We join forces – die ersten 100 Tage

Februar 16, 2021
2 min
Photo: Unsplash/Tim Grouw
Die Corona-Pandemie hat sich auf fast alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens ausgewirkt. Auch mit Blick auf die Mobilität hat die Krise für noch nie da gewesene Verhältnisse gesorgt und Entwicklungen beschleunigt, die sich sonst wahrscheinlich erst in einigen Jahren realisiert hätten. Mobility-as-a-Service (MaaS) kann eine Lösung für Mobilitätsanbieter sein, um mit den Folgen der Pandemie umzugehen.
100 Tage sind seit dem Merger von Mobimeo und Teilen von moovel vergangen, der uns zu einem der größten Entwickler für Mobility-as-a-Service-Plattformen (MaaS) in Europa gemacht hat. Nach den - nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie verursachten - Herausforderungen der letzten Wochen haben wir heute einen klaren Blick auf die Chancen und Möglichkeiten des neuen Unternehmens.
Autor: Kai Peter, CFO

Gleiche Leidenschaft und gleiche Ziele

Ausgangspunkt für den Merger waren die Gemeinsamkeiten zwischen moovel und Mobimeo: Die Mission, aktiv etwas gegen den Klimawandel zu tun, und die Überzeugung, dass eine nachhaltige Änderung der Nutzung von Mobilität durch Digitalisierung erreicht werden kann. Was die beiden Unternehmen unterschieden hat, ist ihre DNA. moovel war Teil eines Joint-Ventures der Daimler Mobility AG und der BMW Group und damit von zwei Automobilherstellern. Mobimeo hat seine Wurzeln in der Deutschen Bahn AG und war von Anfang an eng mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verbunden.

Trotz dieser Unterschiede war es einfach, eine Brücke zu schlagen. Auf beiden Seiten gab es die Leidenschaft, Mobilität neu zu denken und zu gestalten. Die Überzeugung, gemeinsam das Leben in Städten besser zu machen, ist der Antrieb des gemeinsamen Teams. Die Zusammenarbeit der Shareholder bietet die besten Voraussetzungen, um dieses Ziel zu erreichen.

 

Day 1

Startpunkt für das neue Unternehmen war der “Day 1”, der Tag an dem sich die Teams nach monatelangen Planungen und Vorbereitungen das erste Mal begegnet sind und über konkrete Projekte sprechen konnten. Wegen der Corona-Pandemie konnte der Day 1 nur virtuell stattfinden. Das Hochlaufen des Zählers der Teilnehmer am Video-Call auf 170 war ein beeindruckendes Zeichen für die Größe des Unternehmens und das Signal für den Beginn der Vorstellung der nächsten Schritte durch das C-Level. Die Energie, gemeinsam etwas zu bewegen, war trotz des virtuellen Formats für alle zu spüren. In Deep-Dives der einzelnen Teams an den darauffolgenden Tagen haben wir gemerkt, dass wir schon vorher an denselben Themen gearbeitet haben und dabei sich ergänzende Lösungen entwickelt haben. Beim Blick auf die jeweiligen Tech-Stacks wurde das Potential deutlich, das aus der Kombination von Know-how, Technologie und vorhandenen Features entsteht. 100 Tage nach dem Merger sind wir nun einen großen Schritt weiter: Wir haben eine Strategie für das neue Unternehmen entwickelt, schlagkräftige Teams gebildet und die Grundlagen für die technologische Plattform geschaffen, mit der wir die besten Angebote für Kommunen, Verkehrsverbünde und -unternehmen für MaaS-Lösungen entwickeln können.

 

Weitermachen – weiterkommen

Die Reise ist damit nicht zu Ende. Mit dem Merger stehen wir vor der Herausforderung, das, was wir bisher erreicht haben mit dem, was vor uns liegt, zu verbinden. Bisherige Partnerschaften und Verträge zuverlässig fortzusetzen ist eine der Voraussetzungen für den zukünftigen Erfolg von Mobimeo. Die Standardisierung unserer gemeinsamen Plattform bildet dabei die Basis für zukünftiges Wachstum. Gleichzeitig verändern sich die technischen Möglichkeiten und die Ansprüche der Nutzer in einem rasantem Tempo. Daher werden wir uns auch in Zukunft immer wieder neu erfinden, um zusammen mit unseren Partnern Innovationen voranzutreiben, die den besten Zugang zu Mobilität bieten. Dafür werden wir unsere Organisation weiterentwickeln und unsere Prozesse an diese Rahmenbedingungen anpassen. In jedem Fall gilt: Es bleibt spannend!

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